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Customer Experience Lifecycle mit Microsoft Dynamics 365 (Teil 3)

  • Veröffentlicht am 3, November 2021
  • Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten
Customer Lifecycle mit D365: Teil 3

Und die IT ist so entspannt wie nie zuvor …

Auch ein CEO lernt nie aus
Arndt Schmidke ist sichtlich gut gelaunt, als er sich auf den Weg zum monatlichen Jour fixe mit seinem CEO macht. Seit Inbetriebnahme des neuen Customer-Experience-Lifecycle Systems sind die Verkaufszahlen hochgegangen, und die Prozesse laufen reibungslos. In zwei Wochen soll die von ihm initiierte Lösung weltweit im Konzern ausgerollt werden. Der Vertriebsleiter hat einen Lauf. Außerdem freut er sich, den Chef endlich mal wieder persönlich zu sehen, in Coronazeiten beim Terrassentreffen in der Mittagssonne vor der Kantine.

Als er aus der Tür tritt, ist Markus Menke, den die meisten nur MM nennen, schon da. „Arndt, schön, dich zu sehen! Wie geht’s dir?“ Und in Windeseile geht es nun durch die beruflichen und privaten Geschehnisse der letzten Wochen. „So“, sagt Arndt und lässt sich in einen der bereitstehenden Sitzsäcke fallen. „Jetzt hab‘ ich aber noch einen kleinen Überfall auf dich vor.“ MM hebt die Augenbrauen. „Ok!? Na, dann mal los.“ Arndt fährt fort: „Ich möchte das Vertriebssystem weiter ausbauen, ich sehe da einige Möglichkeiten, mit denen wir direkt Impact erzielen können.“

Der CEO wirkt alles andere als begeistert. „Du bist gut, das ist doch gerade erst ein paar Monate produktiv. Hier anpassen, bevor es in Frankreich online geht? Die IT wird dir den Kopf abreißen.“ Und fügt feixend hinzu: „Du hast denen ja schon genug Arbeit gemacht in der letzten Zeit.“

Business-Lösung aus dem Baukasten
„Das lass mal meine Sorge sein“, entgegnet Arndt. „Ich habe die IT selten so entspannt erlebt wie in diesem Projekt. Natürlich gab es Hürden, aber das Grundprinzip von Dynamics 365 hat sich vollständig bewährt und uns ein Maß an Flexibilität gebracht, mit dem meine neuen Wünsche kein Problem sein dürften.“ Mit den technischen Details der erfolgreichen Lösung hat sich der CEO bislang noch nicht befasst. „Und was ist das Grundprinzip von Dynamics 365, du meinst Microsoft, richtig?“. – „So ist es. Dynamics 365 besteht aus sehr vielen vollständig miteinander kompatiblen Bausteinen, die sich alle miteinander kombinieren lassen. Und was macht der IT neben der Security meist die größten Sorgen? Schnittstellen. Lass uns doch morgen eine Teams-Session mit Lutz dazu machen. Dann wirst du sehen, warum mich die IT mittlerweile so mag.“

Ohne Systembrüche dreht die IT richtig auf
Gesagt, getan. Am Tag darauf treffen die beiden Manager wieder zusammen, diesmal per Videokonferenz und zusammen mit Lutz Barenberg, dem Leiter Global IT Operations. „Arndt hat mir schon erzählt, dass er sich gestern ein wenig aus dem Fenster gelehnt hat. Aber im Grunde genommen stimmt das auch so – und wenn es um die Frage geht, die Lösung zum jetzigen Zeitpunkt noch auszubauen, bin ich dabei.“ Auch wenn MM nicht an den Worten seines Vertriebsleiters gezweifelt hatte, ist er doch überrascht. „Das klingt irgendwie ganz ungewohnt“, meint er. „Wo ist das übliche ‚Das-stellt-ihr-euch-ein-bisschen-zu-einfach-vor‘?“

„Nun ja, als wir vor ein paar Monaten begonnen haben, die Lösung zu entwickeln, haben wir gemeinsam mit Arndt und seinem Team ja Dynamics 365 nicht ganz zufällig ausgesucht“, beginnt Lutz. „Es ging uns eben genau um eine Lösung, die mit vielen Widrigkeiten der Vergangenheit aufräumt. Und das waren aus IT-Sicht vor allem die vielen Systembrüche, wenn Komponenten, die eigentlich nicht so richtig zusammenpassen, über Schnittstellen aneinandergeflanscht werden mussten. Wenn Arndt sich jetzt eine Integration von Vertriebsprozess und Logistik mit den Finance-Systemen wünscht, dann hätte das früher einen Programmieraufwand bedeutet, der uns als IT für eine ganze Zeit kaltgestellt hätte. Das war, wie den Eiffelturm mit Streichhölzern nachzubauen – jetzt haben wir stattdessen Legosteine. Das macht auch Arbeit, aber viel weniger.“

Auch Arndt meldet sich zu Wort. „Was mich dabei so fasziniert, ist, dass Funktion und Technologie einander nicht im Wege stehen, weil es für fast alles, was ich brauche, schon einen Baustein gibt. Wir können jetzt nach und nach mehr Automatisierung ins System bringen, künstliche Intelligenz integrieren oder eben das Finance-Reporting. Und Lutz bekommt noch nicht einmal rote Flecken im Gesicht, wenn er meine Weiterentwicklung parallel zum globalen Roll-out umsetzen soll.“ Da kann der IT-Mann nur lachen: „Eine unserer leichtesten Übungen.“

Nachdem die Frage der Umsetzbarkeit an der Quelle geklärt worden ist, sieht der CEO keinerlei Hindernisse mehr. „Schick mir eine Projektanfrage mit Budget und einer groben ROI-Berechnung – und ich kläre das im nächsten Board-Meeting. Wenn sich der Invest so lohnt wie beim Rest deines Systems, rennst du bei Anja offene Türen ein.“ Oh ja, CFO Anja Biermann beobachtet den neuen Vertriebsprozess und das gesamte Projekt sowieso seit Längerem sehr genau. Aber davon demnächst mehr.

Blogserie und Webinar
Dies ist der dritte Teil einer Blogserie, die sich dem Customer Experience Lifecycle widmet, wie wir ihn bei Avanade verstehen. In den nächsten Teilen begleiten wir Vertriebsleiter Arndt Schmidke und seine Kollegen weiter durch ihren Alltag. So begutachten wir beispielsweise den Nutzen für Ordermanagement sowie Logistik und beurteilen den Prozess aus Perspektive von Unternehmensleitung und Finanzwesen.

Schauen Sie sich unsere Webinar-Aufzeichung zum Thema an.

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